Die Landes-Asten-Konfe­­renz Bayern betont nach­drück­lich die Bedeu­tung einer ausge­gli­che­nen Hoch­schul­land­schaft mit einer pari­tä­ti­schen Parti­zi­pa­ti­on aller Status­grup­pen. Ausge­gli­chen im Hinblick auf die Vertei­lung der Mittel zur Finan­zie­rung der Hoch­schu­len und deren gemein­sa­mes Agie­ren auf Augen­hö­he gegen­über Bund und Land. Daher lehnt sie die zuneh­men­de Ausbil­dung von konkur­rie­ren­den Hoch­schul­ver­bän­den ab.

Gera­de inner­halb des Bildungs­sys­tems gilt es gemein­sam an der Fort­ent­wick­lung und Ausrich­tung der Hoch­schu­len zu arbei­ten. Exklu­si­ve Verbän­de zu grün­den kann hier­bei keine Lösung darstel­len. Sie fördern ledig­lich den bereits vorhan­de­nen Leis­tungs­druck zwischen den Hoch­schul­stand­or­ten und Hoch­schul­for­men. Darüber hinaus fördern sie die Tatsa­che, in direk­te gegen­sei­ti­ge Konkur­renz um die begrenz­ten Mittel treten zu müssen.

Anstatt sich einer ausge­gli­che­nen Vertei­lung anzu­neh­men und gemein­sam diesel­ben Inter­es­sen zu verfol­gen, werden hier­bei ledig­lich eige­ne Spar­ten bedient und versucht, ausschließ­lich diese zu fördern. Die LAK Bayern sieht in der Teilung der Hoch­schul­land­schaft eine klas­si­sche Herr­schafts­form der Regie­rung. Nach dem Prin­zip „teile und herr­sche“ soll durch die Aufspal­tung der Hoch­schul­land­schaft in mehre­re Grup­pen eine Konkur­renz­si­tua­ti­on geschaf­fen werden. Somit würde z.B. nicht mehr gemein­sam soli­da­risch für die drin­gend benö­tig­ten Mehr­in­ves­ti­tio­nen und die Aufhe­bung des Koope­ra­ti­ons­ver­bots von Seiten der Hoch­schu­len gekämpft werden, sondern die einzel­nen Spar­ten werden sich in Graben­kämp­fen um die verblie­ben­den Mittel verlieren.

Die Landes Asten Konfe­renz fordert daher ein Mitein­an­der der Hoch­schu­len und nicht die Ausdif­fe­ren­zie­rung dieser intrans­pa­ren­ten Bündnisse.

Posi­ti­on

Landes-ASten-Konfe­renz Bayern
c/o Studie­ren­den­ver­tre­tung der LMU
Leopold­stra­ße 15
80802 München