Die Landes-ASten-Konferenz Bayern setzt sich dafür ein, dass schriftliche Klausuren grundsätzlich zu anonymisieren sind, so dass die Korrigierenden bei der Bewertung keine Informationen über die Prüflinge erlangen können. Ziel ist es, dass die Prüfungsleistungen bis zur Eintragung der Noten nicht dem jeweiligen Prüfling zuzuordnen sind.
Namen, aber auch unter Umständen Matrikelnummern, lassen unter anderem Rückschlüsse auf Geschlecht, Herkunft, Soziales Milieu oder Hochschul- bzw. Fachsemester zu, was einen beabsichtigten oder unbeabsichtigten Einfluss auf die Benotung haben kann. Die Staatsregierung wird daher dazu aufgefordert, eine umfassende Regelung zu erlassen, die bayerische Hochschulen zu einer effektiven Anonymisierung verpflichtet. Zusätzlich werden die Hochschulleitungen angehalten die Anonymisierung der Klausuren eigenständig umzusetzen.
Position
Landes-ASten-Konferenz Bayern
c/o Studierendenvertretung der LMU
Leopoldstraße 15
80802 München