Die LAK Bayern sieht mit großer Besorgnis, dass diskriminierende Äußerungen, die noch vor wenigen Jahren in der Öffentlichkeit undenkbar gewesen wären, heute wieder salonfähig sind. Es hat sich gezeigt, dass sowohl Rassismus, Antisemitismus und Sexismus, als auch die Ausgrenzung von Menschen mit Behinderung und die Benachteiligung von Menschen auf Grund ihrer Herkunft, ihrer Religion oder Weltanschauung, ihrer sexuellen Neigung oder Identität, immer noch Teil unserer Gesellschaft sind.
Besonders in den sozialen Netzwerken wird schamlos gehetzt und Hass propagiert. Die LAK Bayern hält es in dieser Situation für wichtig, sich klar für Offenheit und Toleranz und somit gegen Diskriminierung in jeder Form auszusprechen. Um den aktuellen Entwicklungen entgegenzuwirken, will die LAK Bayern alle Menschen zum Nachdenken anregen und letztendlich zum Handeln motivieren, sich für eine offene und tolerante Gesellschaft einzusetzen.
Die LAK Bayern fördert ideell studentisches Engagement, das sich für mehr Offenheit und Toleranz in der Gesellschaft im Allgemeinen und an den Hochschulen im Besonderen einsetzt. Sie leistet aktiv Aufklärungsarbeit und unterstützt Aktionen gegen diskriminierendes Verhalten. Beispielweise sollen Veranstaltungen wie das „festival contre le racisme“ hochschulübergreifend gefördert werden.
Die LAK Bayern sieht auch die Politik in der Pflicht, die nötigen Maßnahmen zu ergreifen, um eine offene und tolerante Gesellschaft für alle zu schaffen.
Position
Landes-ASten-Konferenz Bayern
c/o Studierendenvertretung der LMU
Leopoldstraße 15
80802 München