LAK Bayern und CSU-Hochschulpolitiker definieren gemeinsame Ziele
Am Sonntag, den 27. Januar 2019, trafen sich die Delegierten der Landes-ASten-Konferenz (LAK) Bayern zur traditionellen Jahresauftaktsitzung im Konferenzsaal des Bayerischen Landtags. Der Einladung folgten Studierendenvertretungen von 31 Hochschulen mit insgesamt 120 Delegierten, womit diese Sitzung als mit Abstand größtes Zusammentreffen von Studierendenvertretungen in die siebzehnjährige Geschichte der LAK Bayern eingeht. Auch die Vertreterinnen und Vertreter der Landesstudierendenvertretungen von Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Thüringen waren zu Gast, um an dieser besonderen Veranstaltung teilzuhaben.
Die Sitzung wurde von Robert Brannekämper, hochschulpolitischer Sprecher der CSU-Fraktion und Vorsitzender des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst, mit einem Grußwort und einer anschließenden Aussprache mit den studentischen Delegierten eröffnet. In einer Pressekonferenz vor Beginn der Sitzung legten Brannekämper und das LAK-Sprecherteam Margaretha Erber, Maximilian Frank und Constantin Pittruff ihre gemeinsamen hochschulpolitischen Zielsetzungen dar, wie den stärkeren Ausbau von psychosozialen Beratungsangeboten, Digitalisierungsmaßnahmen für Lehre und Verwaltung sowie die Förderung von Nachhaltigkeit an den Hochschulen. „Des Weiteren freut es mich ankündigen zu dürfen, dass die LAK Bayern und ich eine Festschreibung der Landesstudierendenvertretung im Bayerischen Hochschulgesetz anstreben“, so Brannekämper.
Ein inhaltlicher Vorschlag für diesen gemeinsamen Wunsch wird mit Blick auf die nächste Novelle des Bayerischen Hochschulgesetzes bereits diskutiert. „Die Erwähnung der LAK Bayern im Hochschulgesetz wäre eine besondere Anerkennung für unsere gute ehrenamtliche Arbeit“, so Erber. Auch würde dieser Schritt eine eigenständige finanzielle Unterstützung ermöglichen und durch die Übernahme von Fahrtkosten die Vernetzung mit den Landesstudierendenvertretungen und anderen bundespolitischen Akteuren fördern. „Wir wünschen uns zudem eine Geschäftsstelle, um weiterhin qualitativ hochwertige Arbeit leisten und die hochschulpolitische Kompetenz der LAK Bayern von Generation zu Generation den Studierendenvertretungen weitergeben zu können“, ergänzt Frank.
Auch Wissenschaftsminister Bernd Sibler ließ den Delegierten ein Grußwort zukommen, in welchem er die Bedürfnisse der bayerischen Studierenden als zentralen Dreh- und Angelpunkt seines Hauses beschreibt. Zur Förderung der engen Zusammenarbeit mit den Studierenden hat das Ministerium unter anderem das neue Referat „Studentische Angelegenheiten“ eingerichtet. Mit dem Referat wurden die vielzähligen früheren Anlaufstellen im Ministerium nun in einer zentralen Stelle für die rechtlichen Anliegen der Studierendenvertretungen gebündelt. „Dies erleichtert sowohl die Arbeit der LAK also auch der Studierendenvertretungen vor Ort. Wir begrüßen es sehr, dass das Ministerium uns Studierende derart in den Mittelpunkt stellt“, betont Pittruff. Besonders erfreulich war in diesem Zusammenhang die Teilnahme der Regierungsdirektorinnen Dr. Alexandra Puell und Miriam Knobel, die das Referat leiten und sich auf der Sitzung den Delegierten vorstellten.
Ein weiterer Höhepunkt der Sitzung war die Wahl der neuen Generation von Sprecherinnen und Sprecher der LAK Bayern. Dem amtierenden Sprecher Frank (TU München) wurde für ein weiteres Jahr das Vertrauen ausgesprochen. Zudem wurden Anna-Maria Trinkgeld (HS Weihenstephan-Triesdorf) und Simon Lund (LMU München) in das Sprecherteam gewählt. Die neuen Vorsitzenden werden mit ihrem Amtsantritt am 01. April 2019 den Kurs der LAK Bayern engagiert fortführen und weiterhin für eine starke Stimme der bayerischen Studierenden in der Hochschulpolitik eintreten.
Pressemitteilung
Landes-ASten-Konferenz Bayern
c/o Studierendenvertretung der LMU
Leopoldstraße 15
80802 München