Ein Drei­er­team führt die LAK in die Zukunft

Am ersten Sitzungs­sonn­tag im Jahr wählt die Landes-ASten-Konfe­­renz (LAK) tradi­tio­nell ihr neues Sprecher*innenteam. Die Wahl fand dieses Jahr erst­mals in hybri­der Form statt. Die Studie­ren­den­ver­tre­tung der TUM stell­te den Sitzungs­raum in München, weite­re Dele­gier­te waren per Video­schal­te dabei.

Ab dem 01. April wird nun ein neues Drei­er­ge­spann an der Spit­ze der LAK die Inter­es­sen der baye­ri­schen Studie­ren­den vertre­ten. Tors­ten Utz (24, HS Coburg) und Lena Härtl (23, Uni Bayreuth) wurden neu gewählt. Johan­na Weid­lich (23, TH Ingol­stadt) wurde in ihrem Amt bestä­tigt. Nach drei erfolg­rei­chen Jahren im Amt trat Anna-Maria Trink­geld nicht mehr an. Auch Paul Thie­me stand nicht mehr zur Wahl: “Nach einem Jahr in hoch­schul­po­li­tisch kriti­schen Zeiten fällt es mir natür­lich schwer, das Ruder aus der Hand zu geben. Gera­de weil wich­ti­ge Prozes­se wie die Hoch­schul­rechts­re­form noch nicht abge­schlos­sen sind. Das gewähl­te Team ist aber der perfek­te Mix aus Erfah­rung, Kompe­tenz und frischer Ener­gie. In den nächs­ten Mona­ten kann ich also ruhi­gen Gewis­sens schla­fen”, so Paul Thie­me.
„Ich bedan­ke mich für das entge­gen­ge­brach­te Vertrau­en und freue mich auf die anste­hen­den Aufga­ben auf Landes­ebe­ne und die gemein­sa­me Zusam­men­ar­beit für die Studie­ren­den an den baye­ri­schen Hoch­schu­len vor Ort.”, erklärt Lena Härtl.
Tors­ten Utz ergänzt: “Ich freue mich sehr, dass die Dele­gier­ten mir dieses große Vertrau­en entge­gen­brin­gen. Bereits seit mehre­ren Jahren bin ich als Dele­gier­ter in der LAK Bayern aktiv und freue mich diese Erfah­run­gen in das neue Sprecher*innen-Team einbrin­gen zu können.”

Die Landes­stu­die­ren­den­ver­tre­tung kümmert sich landes­weit um die Belan­ge der Studie­ren­den. Eines der wich­tigs­ten Punk­te dabei war in den letz­ten Mona­ten der Umgang mit Coro­na an den
Hochschulen.

“Wir kämp­fen stän­dig darum, den Studie­ren­den das Studi­um auch in solchen Krisen­se­mes­tern zu erleich­tern. Themen wie kosten­lo­se Test­mög­lich­kei­ten oder die Regel­stu­di­en­zeit­ver­län­ge­rung waren dabei bisher unse­re größ­ten Erfol­ge. Auch im nächs­ten Semes­ter wird uns das Thema Pande­mie weiter beglei­ten. Die Studie­ren­den in Bayern können sich weiter darauf verlas­sen, dass wir ihre Inter­es­sen gegen­über dem Staats­mi­nis­te­ri­um und ande­ren hoch­schul­po­li­ti­schen Grup­pen vertre­ten.”, so Johan­na Weid­lich.

“Ein großes Thema im nächs­ten Jahr wird die Verab­schie­dung des neuen baye­ri­schen Hoch­schul­in­no­va­ti­ons­ge­set­zes sein. In unse­rer Stel­lung­nah­me letz­tes Jahr haben wir uns klar posi­tio­niert. Wir fordern mehr Demo­kra­tie und mehr Nach­hal­tig­keit. Die Baye­ri­sche Staats­re­gie­rung muss sich bei ihrem Geset­zes­ent­wurf daran messen lassen, wie viel Wert sie auf die Meinung ihrer größ­ten Status­grup­pe legt.”, fügen Härtl und Utz an.

Die neu gewähl­ten Team­mit­glie­der möch­ten aber auch eige­ne Akzen­te setzen:

“Ein Herzens­an­lie­gen von mir ist es, den Campus wieder zu einem Ort des leben­di­gen Austauschs und des sozia­len Mitein­an­ders zu machen”, berich­tet Lena Härtl. “Außer­dem müssen wir darauf achten, dass die didak­ti­sche Quali­tät der Lehre nicht verlo­ren geht. Einen Grund­stein für die Quali­tät aller Studi­en­gän­ge bildet dabei die Muster­rechts­ver­ord­nung, die gera­de evalu­iert wird. Darauf werde ich ein beson­de­res Augen­merk legen.”

“Ich möch­te mich beson­ders für die Digi­ta­li­sie­rung der Hoch­schu­len, vor allem im Hinblick auf die Poten­zia­le von digi­ta­len und hybri­den Lehr­for­ma­ten sowie elek­tro­ni­schen Prüfun­gen, einset­zen. Hier­zu ist eine ausrei­chen­de Finan­zie­rung der Hoch­schu­len und ein Umden­ken in der Gestal­tung der infra­struk­tu­rel­len Einrich­tun­gen notwen­dig”, erklärt Tors­ten Utz. “Eine studie­ren­den­zen­trier­te Denk­wei­se ist die Grund­vor­aus­set­zung für eine zukunfts­träch­ti­ge Hoch­schul­land­schaft in Bayern.”

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Landes-ASten-Konfe­renz Bayern
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